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Reise zur Schneekönigin

Theaterprojekt der Kita Alt-Höchst ermöglicht Kindern neue Erfahrungswelten.

„Vorhang auf“ hieß es für die Kinder der Kita Alt-Höchst, die im Rahmen ihres Theaterprojektes das Galli-Mitmachtheater in Frankfurt besuchten. Unter dem Motto Märchenkarussell wurde das von Hans Christian Andersen berühmte Märchen „Die Schneekönigin“ zum Leben erweckt.

In verschiedene Rollen schlüpfen
Gemeinsam mit einer Theaterpädagogin konnten die begeisterten Kinder aktiv auf der Bühne mitspielen, in verschiedene Märchencharaktere schlüpfen und durch ihre eigenen Gedanken und Ideen das Theaterstück mitgestalten. „Auf diese Weise entsteht eine Zusammenarbeit im Sinne unseres ko-konstruktiven Ansatzes“, erläutert Kita-Leiter Hans-Jürgen Hasse das Konzept. „Der Ausflug in das Galli-Mitmachtheater ist eine tolle Möglichkeit für Kinder, sich mit ihrer eigenen Gefühls- und Erfahrungswelt auseinanderzusetzen und sich in verschiedenen Rollen auszuprobieren.“

Abenteuer erleben
Die Kinder durchlebten eine abenteuerliche Reise durch unterschiedliche Jahreszeiten und Landschaften, begegneten beängstigenden Kreaturen, trafen auf magische Helfer und meisterten vielfältige Herausforderungen, um den Waisenjungen Kay aus den Fängen der bösen Schneekönigin zu befreien. Gemeinsam gelang es den Mädchen und Jungen, die Freunde Kay und Gerda wieder zu vereinen.

Theater spielen in der Kita
Theater steht aber nicht nur bei besonderen Ausflügen ins Galli-Theater auf dem Programm der Kita der Diakonie, jeden Dienstagnachmittag dürfen sich die Kinder auch in der Einrichtung in einer Theatergruppe ausprobieren. Die Themen sind passend auf die Jahreszeit abgestimmt. Wenn die Tage kälter und kürzer werden, steht das Motto „Vögel im Winter“ auf dem Theaterplan. Dann werden Lieder gesungen, Geschichten erzählt, gemalt und gebastelt und sich in Rollenspielen erprobt. Das Konzept, das auf Bewegung und Kreativität setzt, wird gemeinsam mit den Kindern ausgestaltet.

Fantasie fördern
„Der Einsatz unterschiedlicher Medien bietet die Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren und sich auf unterschiedliche Weise mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen“, erklärt Hans-Jürgen Hasse. „Indem die Kinder in verschiedene Rollen schlüpfen, wird die Fantasie und Ausdrucksfähigkeit in einem spielerischen Rahmen gefördert. Sie sind Entdecker, Beobachter, Erfinder, Erzähler, Darsteller und Zuschauer. Dabei erweitern sie ihr Wahrnehmungs- und Ausdrucksvermögen und entwickeln ihre sozialen Kompetenzen sowie ein Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gruppe.“

Mit Wertschätzung an den Bedürfnissen der Kinder orientiert
Auch die Eltern werden in die Arbeit der Kita mit einbezogen und Entwicklungsschritte der Kinder dokumentiert. Das Theaterprojekt folgt einem ganzheitlichen Ansatz, bei dem die besonderen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes wertschätzend im Vordergrund stehen.

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