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Übergangsunterkünfte Zum Eiskeller und Straßburger Straße in Goldstein und Abtshof in Schwanheim

Unterkunft „Zum Eiskeller“

Im Februar 2019 eröffneten die neu erbauten Wohneinheiten Zum Eiskeller in Goldstein mit Platz für elf geflüchtete und wohnungslose Familien. Das Haus wurde vom Evangelischen Regionalverband Frankfurt und Offenbach 2018 erbaut. Die Unterkunft bietet den Familien ausreichend Platz und Privatsphäre in abgeschlossenen Wohneinheiten. Aufgrund der guten Rahmenbedingungen leben hier viele Familien mit Angehörigen mit Behinderungen. Dies gilt insbesondere für die barrierefreien Erdgeschoßwohnungen, die für gehbehinderte Personen bzw. für Personen in Rollstühlen geeignet sind.

Wohngruppe Straßburger Straße

Im Juli 2021 eröffnete zudem die Einrichtung „Straßburger Straße“, in der sechs alleinerziehende Frauen mit ihren Kindern leben. Sie liegt in Goldstein und ist an die dortige Unterkunft „Zum Eiskeller“ angedockt. Jede Frau hat gemeinsam mit ihrem Kind oder ihren beiden Kindern ein eigenes Zimmer; Küche und Sanitäranlagen werden gemeinschaftlich genutzt.

Unterkunft am Abtshof

Ebenfalls an die Unterkunft „Zum Eiskeller“ angedockt, ist die Unterkunft „Am Abtshof“, die im Februar 2024 eröffnete. Die Unterkunft befindet sich in einem ehemaligen katholischen Schwesternwohnheim.
In dem Haus befinden sich nach Fertigstellung der Umbauarbeiten vier Wohnungen für Großfamilien.

Integration und Teilhabe

Die Familien in den Unterkünften stammen aus unterschiedlichen Herkunftsländern, u.a. aus Afghanistan, dem Iran und Irak, aus Syrien und Ghana. Einige leben bereits seit 2015 in Deutschland, haben gute Deutschkenntnisse erworben und beginnen auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Die Kinder gehen in Kitas und auf Schulen im Stadtteil. Ziel ist es, die Menschen der Unterkunft im Stadtteil zu integrieren.

Beratung und Begleitung vor Ort

Drei Mitarbeiterinnen unterstützen in den drei Einrichtungen bei der Orientierung im neuen Wohnumfeld und im weiteren Integrationsprozess. Neben der Initiierung von Kontakten in den Stadtteil hinein ist es Ziel, gute nachbarschaftliche Beziehungen aufzubauen und die Menschen auf dem Weg in ein selbstständiges, eigenverantwortliches Leben zu begleiten und zu unterstützen.

Vernetzung

Die Fachkräfte in der Unterkunft arbeiten eng mit allen Akteur:innen, Vereinen, Betreuungs-, Bildungs- und Beratungseinrichtungen im Stadtteil sowie freiwillig Engagierten zusammen.

Ehrenamtliches Engagement

In beiden Unterkünften in Goldstein ist freiwilliges Engagement herzlich willkommen. Die Möglichkeiten sich zu engagieren, sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Ehrenamtliche leisten einen wichtigen Beitrag für die Integration und die Teilhabe der Geflüchteten.

Wie Sie sich engagieren können, erfahren Sie hier.

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