image Foto: Susanne Sperling

Glückliche Gesichter rund um Anja Wienand (Mitte), Leiterin der Bahnhofsmission Frankfurt

F.A.Z.-Leser:innen spenden große Summe für Bahnhofsmission

Für F.A.Z.-Herausgeber Carsten Knop ist es „der erfreulichste Termin des Jahres“: 527.279 Euro haben Leser:innen im Rahmen der Spendenkampagne „F.A.Z –Leser helfen“ 2023/24 gespendet. Eine der beiden Begünstigten ist die Bahnhofmission Frankfurt. Das tolle Ergebnis feierten Spender:innen, die ihr Portemonnaie besonders weit geöffnet hatten, jetzt im F.A.Z.-Tower im Europaviertel. Anja Wienand, Leiterin der vom Caritasverband Frankfurt und der Diakonie Frankfurt und Offenbach getragenen Bahnhofsmission, ist überglücklich: „Ich bin wahnsinnig beeindruckt von der Zahl“. Ihrerseits beeindruckt waren Spenderinnen von dem, was Anja Wienand im Gespräch mit FAZ-Reporterin Theresa Weiß live auf dem Podium berichtete: Dass seit dem Angriffskrieg in der Ukraine mehr als 278.000 Geflüchtete in der Bahnhofsmission Frankfurt begrüßt wurden. In den rund 200 Quadratmeter großen Räumen kamen manchmal 2500 Menschen am Tag an. Leserinnen der F.A.Z. erfuhren aber auch, dass in der Bahnhofsmission an Gleis 1 im Frankfurter Hauptbahnhof „Ladekabel für alle Handys der Welt“ liegen, denn Menschen, die auf der Straße leben, brauchen Strom. Und wenn jemand morgens mehr als 20 Minuten duschen möchte, darf er das tun, ein Luxus, den es sonst ganz selten gibt für Obdachlose. Wie jemand eigentlich obdachlos wird? „Irgendetwas hat die Menschen aus der Bahn geworfen“ sagt Anja Wienand. Viele haben, auch aus Scham, keinen Kontakt mehr zu ihren Familien – für sie ist die Bahnhofsmission oftmals das zweite Zuhause, wie Diakoniepfarrer Markus Eisele in seiner Dankesrede betont.

Chantal, Ari, Moni und andere Gäste der Bahnhofsmission hat Theresa Weiß in ihren Geschichten in der F.A.Z.-Rhein-Main-Zeitung Tausenden Leser:innen nahegebracht. Über die blaue Strickmütze mit dem Logo der Bahnhofsmission als Erinnerung an ihre Recherchezeit hat sie sich mega gefreut.


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