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Helfen durch Zuhören: Neuer Kurs für TelefonSeelsorge

Eine alleinerziehende Mutter, ein einsamer Witwer, ein Jugendlicher ohne Ausbildungsplatz – wenn verzweifelte Menschen zum Telefon greifen, müssen am anderen Ende gut ausgebildete Zuhörer:innen sitzen. Werden Sie eine:r von ihnen!

Wer in der Evangelischen TelefonSeelsorge arbeitet, erlebt die ganze Bandbreite des Lebens: von tiefer Sorge um die Kinder, Existenzängsten wegen drohendem Jobverlust, Trauer um einen geliebten Menschen bis hin zu Suizid-Absichten. Für manche Verzweifelte ist der Anruf bei der TelefonSeelsorge der erste Schritt, um wieder etwas Mut und Hoffnung für das eigene Leben fassen zu können. Umso wichtiger ist die Person, die ihnen am anderen Ende der Leitung zuhört.
Ein neuer kostenfreier qualifizierter Ausbildungskurs für Ehrenamtliche in der Evangelischen Telefonseelsorge beginnt Ende September 2023. Wer älter als 24 Jahre ist, gerne mit Menschen umgeht, kompetent und einfühlsam sowie psychisch und physisch stabil und konfliktfähig ist, sich gut ausdrücken kann und in einer Gruppe mit anderen weitreichende neue Kompetenzen erlernen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Eine Konfessions- oder Religionszugehörigkeit spielt keine Rolle.
Ein gutes Dreivierteljahr trifft sich die Ausbildungsgruppe immer Dienstagabends sowie an insgesamt vier Samstagen. Inclusive Hospitationen umfasst der Kurs rund 150 Stunden.
Die Bewerbungsfrist für den neuen Kurs mit maximal zwölf Teilnehmer:innen endet am Sonntag, 30. Juli.
Näheres zur Bewerbung inklusive Bewerbungsbogen ist unter  www.evtsffm.de zu finden.
Telefonische Auskunft für an der Ausbildung Interessierte unter 069 28 28 90.
Rund 80 Ehrenamtliche, die die Ausbildung absolvierten, arbeiten bei der Evangelischen TelefonSeelsorge. „Durch die Ausbildung habe ich neue Freiheiten gewonnen und neue Handlungsoptionen dafür, wie ich Mitmenschen begegnen kann“, sagt eine Teilnehmerin, die die Ausbildung jüngst abgeschlossen hat.


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