image @Diakonie Frankfurt und Offenbach.

Miriam Beatriz Chaves (li) informierte sich bei Katrin Mönnighoff-Umstätter und Diakoniepfarrer Markus Eisele. Foto: Diakonie Frankfurt und Offenbach.

Ein Zeichen der Liebe

Miriam Chaves, Generalkonsulin Argentiniens in Frankfurt besucht die Diakonie

Bei einem Besuch der Diakonie Frankfurt und Offenbach informierten sich die argentinische Generalkonsulin in Frankfurt am Main Miriam Beatriz Chaves und der stellvertretende Generalkonsul Marcelo Alberto Villani über die Arbeit von „Hannah – Wohnen für Frauen“. In der Einrichtung der Diakonie leben 21 wohnungslose Frauen bis zu zwei Jahre lang in Apartments, zudem gibt es zehn Clearing-Betten. Gemeinsam mit vier Sozialarbeiterinnen arbeiten die Frauen daran, wieder Fuß zu fassen im Leben.

Nur eine Tafel Schokolade
„Aus welchen Nationen kommen die Frauen“ wollte Chaves wissen. Katrin Mönnighoff-Umstätter, die Leiterin von „Hannah –Wohnen für Frauen“ sagte, neben Frauen aus Deutschland und anderen europäischen und afrikanischen Ländern stammten auch manche Frauen aus den USA. „Sie kamen als Baby dorthin, aber weil sie deutsche Staatsbürgerinnen sind und straffällig wurden, mussten sie das Land verlassen und landeten zentral in Frankfurt. Manche hatten nichts außer einer Tafel Schokolade dabei.“ Beim Rundgang durch „Hannah – Wohnen für Frauen“ hieß eine der Bewohnerinnen die Gäste in ihrem Zimmer willkommen. „Ich wünsche Ihnen alles Gute, Sie sind hier in guten Händen“, wünschte ihr Miriam Chaves.

Entschiedene Gender-Politik der Republik Argentinien
Den Kontakt zur Diakonie Frankfurt und Offenbach hatte das argentinische Generalkonsulat bereits im Frühling geknüpft, zum Nationalfeiertag am 25. Mai besuchte Generalkonsulin Miriam Chaves das Zentrum für Frauen und brachte 100 Empanadas mit. Damals hatte sie betont, das Generalkonsulat unterstütze Einrichtungen für Frauen der Diakonie, „weil die argentinische Regierung eine sehr entschiedene Gender-Politik in allen Ebenen der Gesellschaft vorantreibt“. Auch im nächsten Jahr möchte Chaves, die derzeit als Dekanin für alle Generalkonsulate in Frankfurt am Main fungiert, zum Nationalfeiertag wieder eine Einrichtung der Diakonie Frankfurt und Offenbach mit Empanadas beschenken: „Als Zeichen der Liebe für alle, die an der Grenze leben, vielen Dank für Ihre Arbeit.“


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