Es ist warm im WESER5 Tagestreff im Untergeschoss der Weißfrauen-Diakoniekirche im Bahnhofsviertel. Ein Mann schläft ausgestreckt auf einer Bank, andere sitzen am Computer oder ruhen sich aus. Die kleine Gruppe aus Mitarbeiter*innen des Pharma-Unternehmens Lilly Deutschland betritt den Raum weitgehend unbemerkt. Finanzdirektorin Steffanie Lim-Ho ist dabei, der medizinische Direktor Dr. Oliver Bachmann, Natascha Maertz aus der Finanzabteilung und Maren Kreutz, die das Grant Office koordiniert. Sie möchten wissen, warum die Menschen tagsüber schlafen, ob der Zugang zu den Computern gesteuert wird, wo Obdachlose ihre Sachen lassen können und vieles mehr.
Rund 200 Frauen und Männer kommen im Winter pro Tag in den Tagestreff WESER5, erklärt ihnen Einrichtungsleiter Jürgen Mühlfeld. Seit kurzem können sie dort an neuen Tischen und Stühlen Platz nehmen: In die neuen Möbel floss ein Teil der Spende in Höhe von rund 20.000 Euro, die Lilly Deutschland dem Diakoniezentrum WESER5 des Diakonischen Werkes für Frankfurt und Offenbach zukommen ließ.
An der offiziellen Spendenübergabe Anfang März nahm auch Thomas Adam teil, der Mann, dem das Engagement von Lilly Deutschland für WESER5 zu verdanken ist. Während einer seiner Stadtführungen hatte Adam dem Finanzteam von Lilly Deutschland tiefe Einblicke in sein einstiges Leben als Obdachloser gegeben. Rund 20 Jahre lang hatte der gelernte Schlosser Platte gemacht. Das Finanz-Team hatte die Führung gebucht, weil es unter den Aspekten gesellschaftliche Verantwortung und Nachhaltigkeit beim Thema Obdachlosigkeit „genau hinschauen und genau hinhören“ wollte, wie Natascha Maertz erklärt. Adams Führung an einem kalten Novembertag war „äußerst bewegend“, sagt März. Stadtführer Thomas Adam schilderte dem Team den „Kreislauf aus Alkoholkrankheit und Entgiftung“, den er erst durchbrechen konnte, als er „einsichtig wurde, denn der obdachlose Alkoholiker ist das letzte Glied in der Kette, ich konnte die Blicke nicht mehr aushalten.“
Inzwischen hat Adam eine eigene Wohnung bezogen, ist „gesellschaftsfähig“ geworden und bietet vier Mal im Monat bei Frankfurt Stadtevents die Führung „Straßenblick“ an, die meist ausgebucht ist. Als Lilly-Mitarbeiter den gebürtigen Hamburger fragten, wo er in seiner Zeit als Obdachloser Unterstützung fand, nannte er das Diakoniezentrum WESER5 im Frankfurter Bahnhofsviertel. Und war ganz platt, als er von der Höhe der Spende hörte, zu der er wesentlich beigetragen hatte: „Da musste ich mich erstmal hinsetzen und Luft holen.“
Eli Lilly and Company gehört zu den weltweit führenden Unternehmen im Gesundheitswesen. Gegründet wurde Lilly vor über 140 Jahren von einem Mann, der sich der Entwicklung und Herstellung qualitativ hochwertiger Medikamente für Erkrankungen mit dringendem medizinischem Bedarf verschrieben hatte. Diesem Ziel blieb das Unternehmen bis heute treu. Lilly verbindet Fürsorge mit Forschergeist, um das Leben der Menschen weltweit zu verbessern. Überall auf der Welt arbeitet das Unternehmen daran, Medikamente zu erforschen, die in der Behandlung einen Unterschied machen, und sie denjenigen, die sie benötigen, zur Verfügung zu stellen. Lilly hilft, Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten besser zu verstehen und nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung ernst. Viele Menschen bei Lilly engagieren sich zudem auch persönlich für das Gemeinwohl.
www.lilly-pharma.de
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