Die Initiatorinnen, Rednerinnen und Unterstützer der Solidaritätsveranstaltung mit der Ukraine in der Paulskirche.

An der Seite der Ukraine

Bahnhofsmission beteiligte sich an städtischer Solidaritätsveranstaltung zum Jahrestag des Kriegsbeginns

Herzen in den Nationalfarben der Ukraine – ukrainische Kinder überreichten sie nach ihrem Gesangsauftritt an Gäste, die am 24. Februar in die Paulskirche gekommen waren. Zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges hatte Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg zur Solidaritäts-Veranstaltung eingeladen. Unter den Redner:innen war auch Vadym Kostiuk, der Generalkonsul der Ukraine.
Eines der blau-gelben Herzen erhielt Robert Brendel, Geschäftsführer Diakonie und Seelsorge im Evangelischen Regionalverband Frankfurt und Offenbach. Brendel hatte während eines Podiumsgesprächs mit verschiedenen Akteur:innen für die Bahnhofsmission gesprochen, die zu seinem Fachbereich gehört. In der Bahnhofsmission Frankfurt wurden mittlerweile mehr als 252.000 in Frankfurt am Main ankommende Geflüchtete aus der Ukraine unterstützt. Manche fragten nur nach einem Ticket für die Weiterreise, andere blieben in Frankfurt und benötigten dringend medizinische Hilfe. Die Bahnhofsmission Frankfurt, die von der Diakonie Frankfurt und Offenbach und dem Caritasverband Frankfurt e.V. getragen wird, sorgte in jedem einzelnen Fall für Hilfe.

Robert Brendel dankte den Kooperationspartnern der Bahnhofsmission wie der Stabsstelle Unterbringungsmanagement und Flüchtlinge der Stadt Frankfurt und dem Jugend- und Sozialamt, sowie dem Bahnhofsmanagement Frankfurt, der DB Sicherheit und dem Frankfurter Verein für soziale Heimstätten, um nur einige zu nennen. Brendel hob auch die zahlreichen Ehrenamtlichen hervor, die sich als Dolmetscher:innen und Helfer:innen bei der Bahnhofsmission engagiert haben: „Ohne das gesamte engmaschige Netzwerk wäre die große Aufgabe kaum zu bewältigen gewesen.“

Auch heute noch kommen im Schnitt 120 Menschen am Tag wegen des Krieges in der Ukraine in die Bahnhofsmission. Das blau-gelbe Herz in den ukrainischen Nationalfarben wird Robert Brendel in die Bahnhofsmission bringen: „Die Haupt- und die Ehrenamtlichen engagieren sich rund um die Uhr für Menschen, die Hilfe brauchen. Das entspricht der ureigenen Aufgabe der Bahnhofsmission, die seit mehr als 125 Jahren im Frankfurter Hauptbahnhof Dienst an den Nächsten leistet.“