Artikel filtern
Als die Stadtteilflüsterinnen im Ministerium in Wiesbaden auf die Bühne gerufen wurden, war der Applaus warm, laut und voller Anerkennung. Doch eigentlich begann dieser Moment nicht im festlichen Saal – sondern viele Monate zuvor, auf den Straßen und Hinterhöfen von Preungesheim.
Dort, wo Türen manchmal geschlossen bleiben und Informationen schwer ihren Weg finden, haben die Flüsterinnen sie geöffnet. Mit einem Lächeln, mit einer Sprache, die verstanden wird, und mit dem Mut, andere Frauen zu ermutigen. Sie erzählen von Sprachcafés, helfen beim Ausfüllen von Formularen, begleiten zu Beratungsstellen und zeigen Wege zu Gemeinschaft, Teilhabe und Selbstvertrauen. Schritt für Schritt sind sie zu Brückenbauerinnen im Quartier geworden – und stärken damit nicht nur einzelne Frauen, sondern ganze Familien.
Als Sozialministerin Heike Hofmann ihnen die Landesauszeichnung Soziales Bürgerengagement überreichte, sprach sie von gelebter Solidarität, Mitmenschlichkeit und Stärke. Und sie meinte genau das: Frauen, die freiwillig und mit unglaublicher Wärme ihr Viertel zusammenhalten. Frauen, die Menschen erreichen, die sonst niemand erreicht. Frauen, die dafür sorgen, dass aus Nachbarschaft Gemeinschaft wird.
Für die Stadtteilflüsterinnen war der Abend ein Funken Glück und ein großer Moment der Sichtbarkeit. Für Preungesheim war es die Bestätigung dessen, was viele längst wissen:
Diese Frauen verändern ihr Quartier – leise, stark und mit ganz viel Herz.
Stadtteilflüsterinnen: Wir wollen Barrieren für Frauen aufbrechen
Sohail kam aus Afghanistan nach Deutschland, lebt hier im dritten Jahr, hat seinen Realschulabschluss gemacht und bereitet sich auf das Abitur vor. Er arbeitet hin und wieder im Betrieb seines Mentors Jan-Peter Eichhorn mit, der großes Potenzial in ihm sieht: „Sohail ist der geborene Unternehmer.“ Trotzdem soll der junge Mann abgeschoben werden – ein Schritt, der Eichhorn fassungslos macht: Warum jemanden fortschicken, der längst Teil der Gesellschaft ist?
Ähnlich ergeht es dem Kurden Radhwan Abdulla, der aus dem Irak stammt und seit vier Jahren in Deutschland lebt. Er suchte sich Arbeit und begann in einer Frankfurter Pizzeria als Tellerwäscher, lernte schnell und wurde zu einem unverzichtbaren Mitarbeiter: zuverlässig, engagiert, beliebt bei Gästen und Kollegen. Heute backt er Pizzen, bedient, trägt Verantwortung – und hat dennoch seinen Abschiebungsbescheid erhalten. Sein Arbeitgeber und Freund Pino Fabricio Sanna kämpft öffentlich für ihn und hat eine Petition gestartet: „Wo finde ich auf diesem Arbeitsmarkt einen so guten Mitarbeiter?“
Beide Fälle zeigen exemplarisch, was auf dem Podium diskutiert wurde: Trotz Integration, Ausbildung und Arbeit stehen motivierte Menschen vor der Rückführung in Länder, aus denen sie vor Krieg und Verfolgung geflohen sind.
Asylrecht – das Herz unserer Verfassung Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Foto oben Mitte) mahnte, dass das Asylrecht „das Herz unserer Verfassung“ sei. Die Zahl der Abschiebungen in Hessen steigt dennoch drastisch – 2024 um 20 Prozent, Tendenz steigend. Der Politologe und Jurist Maximilian Pichl (Foto oben rechts), Professor für Soziale Arbeit in Frankfurt kritisierte gesetzliche Verschärfungen, die zu einer „Abschottungskultur“ führten, sowie Abschiebungen, die sogar in unsichere Staaten erwogen werden. Dabei hätten Kommunen durchaus Spielräume, die aber kaum noch genutzt würden.
Pichl wunderte sich über die politische Kurzsichtigkeit zu glauben, mit Härte gegenüber Geflüchteten Parteien wie der AfD den Boden entziehen zu können. Alle Studien und beobachtbaren Entwicklungen würden das Gegenteil belegen, sagte Professor Pichl. „Und bürgerliche Parteien gehen durch dieses Rezept kaputt“, warnte der Jurist.
Abschiebungsbeobachterin Melisa Ergül-Puopolo berichtete, welche Härten Betroffene bei Abschiebungen treffen können. Foto: Peter Weidemann
Wie hart Abschiebungen Betroffene treffen können, schilderte Melisa Ergül-Puopolo, Abschiebungsbeobachterin der Diakonie Frankfurt und Offenbach am hiesigen Flughafen. „Hinter den statistischen Daten stehen Einzelschicksale“, sagte sie: Kinder, die im Schlafanzug aus dem Bett geholt werden, Menschen in Krankenhauskitteln, weil keine Zeit bleibt, eigenes Gepäck mitzunehmen. Viele wüssten nicht einmal, wohin sie geflogen werden. Ihre Beobachtungen machen sichtbar, welche humanen Kosten eine Politik der Verschärfung erzeugt.
Hoffnungszeichen Um Betroffene besser zu schützen, wurde die Fachstelle Familiennachzug für Geflüchtete eingerichtet, die Beratung und Begleitung bietet. Eskandari-Grünberg fordert darüber hinaus einen politischen Kurswechsel: faire Asylverfahren, Schutz für vulnerable Gruppen und ein Bleiberecht für gut integrierte Menschen.
Auch Professor Pichl sieht bei aller nüchternen Bilanz Hoffnungszeichen: Die Zivilgesellschaft beginne, sich ähnlich wie in den USA zu organisieren. Asylbewerber würden in ihrem Umfeld unterstützt und gegen Abschiebebescheide verteidigt. Das tut auch not: Denn die Geschichten von Sohail und Radhwan zeigen, worum es geht: um Menschen! Mit Talenten und Möglichkeiten, die Deutschland gut gebrauchen kann.
Evangelischer Regionalverband unterstützt Bündnis „Bildung statt Abschiebung“
Abschiebungsbeobachtung Frankfurt legt Tätigkeitsbericht 2024 vor
Mit Sorge blickt ein breites Bündnis aus Sozialverbänden, Bildungsträgern, und zivilgesellschaftlichen Organisationen auf die aktuelle Migrationspolitik in Hessen. Mit der heute (8.12.2025) auf einer Pressekonferenz vorgestellten Resolution „Bildung statt Abschiebung“ wendet sich das Bündnis an die breite Öffentlichkeit. Die Diakonie Hessen gehört zu den Erstunterzeichner:innen.
In der Resolution heißt es, immer häufiger würden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene abgeschoben, „obwohl sie gut integriert sind, zur Schule gehen oder einen Ausbildungsvertrag (in Aussicht) haben. Viele der Betroffenen kennen das Herkunftsland ihrer Eltern nur aus Erzählungen.“
Kritisiert wird, dass zunehmend geltende Bleiberechtsregelungen ignoriert oder unterlaufen werden. Zugleich schickt die Politik nach Ansicht des Bündnisses widersprüchliche Signale: Während vereinfachte Verfahren zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse geplant sind, werden gleichzeitig qualifizierte und dringend benötigte Auszubildende und Fachkräfte abgeschoben, wie das „drastische Beispiel“ einer jüngst aus Offenbach abgeschobenen Erzieherin zeige.
„Wir brauchen in Deutschland dringend Zuwanderung und gelingende Integration“ Das Bündnis fordert, alle bestehenden Bleiberechtsregelungen zugunsten der Betroffenen umzusetzen, die im Koalitionsvertrag der Landesregierung angekündigte professionelle Beratungsstruktur für Migrantinnen und Migranten aufzubauen sowie Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Kita, Schule oder Ausbildung nicht abzuschieben.
Auch der Evangelische Regionalverband Frankfurt und Offenbach (ERV) hat die Resolution unterzeichnet und setzt damit ein deutliches Signal für eine humane, nachhaltige und bildungsorientierte Migrations- und Flüchtlingspolitik in Hessen. Anja Frank-Ruschitzka, designierte Geschäftsführerin des Fachbereichs Diakonie und Seelsorge im ERV, erklärt dazu:
„Der Evangelische Regionalverband Frankfurt und Offenbach unterstützt die Resolution ‚Bildung statt Abschiebung‘, weil wir in unseren diakonischen Diensten tagtäglich erleben, was die verschärfte Abschiebepraxis für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte bedeutet: Ihre Angst und Verunsicherung werden immer größer, sie sehen sich zunehmendem Druck ausgesetzt und müssen den Eindruck gewinnen, in Deutschland nicht gewollt zu sein.
Dabei brauchen wir in Deutschland dringend Zuwanderung und gelingende Integration, worauf besonders Arbeitsmarktexpertinnen und -experten hinweisen. Es ist daher eine widersinnige Politik, das Ringen um ein Bleiberecht zu eskalieren und auf Angst und Ausgrenzung zu setzen. Letztlich schadet das unserer Gesellschaft und der wirtschaftlichen Entwicklung. Und erhöht das Leid der Betroffenen.“
Die Resolution „Bildung statt Abschiebung“ im Wortlaut
Die Abschiebungsbeobachtung am Flughafen Frankfurt hat ihren Tätigkeitsbericht 2024 vorgelegt. Das Fazit: deutlich mehr Abschiebungen als im Vorjahr, professionelles Verhalten der Bundespolizei, gleichzeitig aber bleiben große Probleme beim Schutz von besonders verletzlichen Personen bestehen. Kritisch bewertet die Beobachtungsstelle insbesondere das Vorgehen der Behörden, die den Abschiebeprozess einleiten und begleiten, sowie die medizinische Begutachtung durch von den Behörden beauftragten Ärzt:innen.
Insgesamt wurden 2024 bundesweit 20.084 Menschen abgeschoben, ein Anstieg um rund 22 Prozent gegenüber 2023. 6.342 Personen wurden vom Frankfurter Flughafen aus abgeschoben – mehr als an jedem anderen Standort in Deutschland. Unter den Abgeschobenen waren 4.504 Frauen und 3.687 Minderjährige.
Bei der Bundespolizei, die für den Vollzug der Abschiebungen am Flughafen zuständig ist, wurde, so der Bericht, in der Regel ein respektvoller Umgang mit den Abzuschiebenden beobachtet, Beamt:innen suchten oftmals das Gespräch mit den Betroffenen, erklärten Abläufe, stellten sich mit Namen vor und ermöglichten Telefonate oder Rauchpausen. Diese Entwicklung wertet die Beobachtungsstelle als wichtigen Fortschritt.
Deutlich kritischer bewertet der Bericht hingegen das Verhalten der Zuführungsbehörden – also der Landespolizeien und Ausländerbehörden, die den Abschiebeprozess einleiten und die Betroffenen dem Flughafen zuführen. Hier häufen sich Berichte über Nachtabschiebungen, unzureichende Bekleidung oder Verpflegung und fehlende Vorbereitung der Betroffenen. Familien werden teils mitten in der Nacht abgeholt. In mehreren Fällen wurden Menschen ohne Gepäck oder in Schlafkleidung zum Flughafen gebracht. Gerade Kinder sieht die Beobachtungsstelle hier hohen traumatischen Belastungen ausgesetzt.
Zudem beleuchtet der Bericht erhebliche Widersprüche bei medizinischen Einschätzungen: Ärzt:innen, die von Ausländerbehörden beauftragt werden, stellen häufig kurzfristig sogenannte Fit-to-Fly-Bescheinigungen aus – teils im Widerspruch zu ärztlichen Attesten der behandelnden Mediziner:innen, die aus gesundheitlichen Gründen ausdrücklich von einer Abschiebung abraten. Dies gefährde Menschenleben bei besonders vulnerablen Gruppen. In keinem dokumentierten Fall war eine medizinische Weiterbehandlung im Zielland vorbereitet oder organisiert.
Finn Dohrmann (li.) und Melissa Ergul-Puopolo sind die Abschiebungsbeobacher:innen der Caritas und der Diakonie am Frankfurter Flughafen. (Foto: Peter Weidemann)
„Die Beobachtungen zeigen, dass die Bundespolizei am Flughafen professionell und respektvoll agiert. Das ist eine positive Entwicklung, die wir ausdrücklich anerkennen“, sagt Diakoniepfarrer Markus Eisele, Verbandsleiter des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach. „Gleichzeitig müssen die Zuführungs- und Ausländerbehörden dringend dafür sorgen, dass Abschiebungen menschlich und rechtskonform vorbereitet werden. Nachtabschiebungen, unklare medizinische Bewertungen und fehlende Betreuung gefährden das Vertrauen in einen rechtsstaatlichen Vollzug.“
Dr. Karl Weber, Diözesancaritasdirektor des Caritasverbandes für die Diözese Limburg, betont den Handlungsbedarf: „Es braucht klare und bundesweit verbindliche Standards für den Vollzug der Abschiebungen – insbesondere für den Umgang mit Kindern, kranken und behinderten Menschen. Abschiebungen aus Krankenhäusern oder während laufender Behandlungen müssen unterbleiben. Ebenso müssen Rücktransporte nach gescheiterten Maßnahmen verbindlich geregelt und die Ausländerbehörden verpflichtet werden, Transparenz gegenüber der Abschiebungsbeobachtung herzustellen.“
Die Beobachtungsstelle dokumentierte exemplarisch 15 Fälle, die diese Kritik verdeutlichen: Eine afghanische Mutter wurde wenige Tage nach einer Operation abgeschoben, obwohl ihr behandelnder Arzt dringend davon abgeraten hatte. Eine nigerianische Mutter und ihr Kind wurden nachts, teilweise unzureichend bekleidet, zum Flughafen gebracht. Ein schwerstbehindertes Kind wurde ohne Rollstuhl transportiert, eine ärztliche Übergabe im Zielland erfolgte nicht.
Insgesamt kamen bei 1.189 Menschen Zwangsmaßnahmen zum Einsatz – um 21,5 Prozent mehr als 2023 (986 Fälle). Besonders häufig betroffen waren Abschiebungen auf Charterflügen in westafrikanische Staaten und auf den Westbalkan.
Die Abschiebungsbeobachtung Frankfurt am Main existiert seit 2006. Sie wird gemeinsam von der Diakonie Frankfurt und Offenbach und dem Caritasverband für die Diözese Limburg e. V. getragen. Einen Beitrag zur Finanzierung leistet auch das Land Hessen im Rahmen einer Projektförderung. Aufgabe der Beobachtungsstelle ist es, den Vollzug der Abschiebungen am Frankfurter Flughafen unabhängig zu beobachten, Missstände zu dokumentieren und Transparenz in einem weitgehend unzugänglichen Bereich staatlichen Handelns herzustellen.
Im Wortlaut: Tätigkeitsbericht 2024 der Abschiebungsbeobachung 2024 am Frankfurter Flughafen
Wer Susann Buße begegnet, vermutet nicht, dass die gepflegte Frau mit dunklem Mantel, Mütze und Schal nachts im Freien schläft. Einst studierte sie Jura und stand mitten im Berufsleben. Dann warf eine psychische Erkrankung ihr Leben aus der Bahn. Sie verlor Job, Wohnung und schließlich jeden Halt.
In diesem Jahr ist Susann Buße das Gesicht der Winterkampagne „Herzschlag der Hoffnung“ der Diakonie Frankfurt und Offenbach. Ihre Geschichte zeigt, wie schnell jeder Mensch in eine existenzielle Notlage geraten kann – und wie wichtig ein Ort ist, an dem Türen offenstehen.
Als sie vor gut einem Jahr in den Tagestreff des Diakoniezentrums WESER5 im Frankfurter Bahnhofsviertel kam, konnte sie nur noch weinen. „Sie gaben mir etwas zu essen – und sie hörten mir zu“, erinnert sie sich. Aus dem ersten Besuch wurde eine regelmäßige Anlaufstelle. Heute kommt sie zum Essen und zu Gesprächen mit den Mitarbeitenden, die ihr Stabilität geben. Sie hat wieder Pläne. Und Träume.
Spenden helfen, Hilfe zu ermöglichen Die Diakonie Frankfurt und Offenbach unterstützt mit ihren Straßensozialarbeiter:innen, Notunterkünften, Tagestreffs und Beratungsstellen jedes Jahr viele hundert wohnungs- und obdachlose Menschen. Spenden tragen ganz wesentlich dazu bei, diese Hilfe zu ermöglichen.
Dabei zählt jeder Beitrag: 10 Euro ermöglichen ein Set aus Handschuhen und Mütze für einen obdachlosen Menschen. 30 Euro finanzieren einen Monat lang ein Frühstück im Tagestreff – mit heißem Tee und belegten Broten. 50 Euro sorgen für einen winterfesten Schlafsack und eine Isomatte, die in frostigen Nächten vor dem Erfrieren schützen können.
„Weihnachten erinnert uns daran, dass Nächstenliebe dort beginnt, wo Türen sich öffnen. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende für die Obdachlosenhilfe dabei, dass Menschen in Not konkrete Hilfe bekommen“, appelliert Diakoniepfarrer Markus Eisele. „Mit jeder Spende schenken Sie Menschen wie Frau Buße nicht nur Wärme und Sicherheit. Sie schenken Menschlichkeit.“
Spenden sind direkt hier online möglich oder per Überweisung auf das Konto:
Evangelischer Regionalverband Frankfurt und Offenbach
Evangelische Bank eG
IBAN: DE11 5206 0410 0104 0002 00
BIC: GENODEF1EK1
Verwendungszweck: Hoffnung 25p
Ein Vierteljahrhundert Einsatz am Frankfurter Flughafen – aber niemals abgehoben, immer bodenständig geblieben und damit den Menschen nah: Der Kirchliche Sozialdienst für Passagiere des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach (ERV) feierte heute sein 25-jähriges Jubiläum.
Der Festakt zeigte, welch wichtige Rolle der Sozialdienst spielt. Vertreter des Auswärtigen Amtes, von Konsulaten, des Flughafenbetreibers Fraport, der Stadt Frankfurt und der Kirchen fanden sich zusammen, um den Dienst zu würdigen. Denn seit einem Vierteljahrhundert sorgt das Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen dafür, dass Reisende in schwierigen Momenten nicht allein bleiben – mit Herz, Verstand und Tatkraft.
Vom Hilferuf zum Herzensprojekt Alles begann 1972 mit einem Brief: Fraport bat die Diakonie um Unterstützung, weil man am Flughafen immer wieder auf Situationen stieß, „die auch beim besten Willen nicht allein vom Personal der Luftverkehrsgesellschaften zu lösen sind“. Daraus entstand 1975 der Flughafen-Sozialdienst von Diakonie und Caritas, der Reisenden, Geflüchteten und Menschen ohne Unterkunft half. Im Jahr 2000 wurde daraus schließlich der Kirchliche Sozialdienst für Passagiere – bis heute eine feste Anlaufstelle für Menschen in Notlagen.
Julia Kranenberg, Vorstandsmitglied der Fraport AG, erinnerte in ihrem Grußwort an die Anfänge und betonte, dass dieser Dienst „Erfahrung, Fingerspitzengefühl und eine gehörige Portion Menschenkenntnis“ erfordere. Und er geschehe „mitten unter uns und doch oftmals unbemerkt von der breiten Masse.“ Dafür sei man dankbar.
Diakoniepfarrer Markus würdigte den diakonischen Charakter des Sozialdienstes. Täglich würden sich am Frankfurter Flughafen die Wege von 200.000 Menschen kreuzen – Reisende, Rückkehrende, Gestrandete, Geflüchtete. „Und mittendrin: der Kirchliche Sozialdienst.“ „Sie schenken Zeit, Geduld, Empathie – und sie verkörpern, was diakonische Arbeit ausmacht: Hinschauen, wo andere vorbeigehen. Helfen, wo andere wegsehen. Zuhören, wo andere weiterhetzen.“
Talkrunde mit (v.l.) Daniel Moddelmog von der Bahnhofsmission Frankfurt, Susanne Schmidt-Lüer als Moderatorin, Simone Roßbach, Leiterin des Kirchlichen Sozialdienstes, und Iris Deiber vom Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt. (Foto: Peter Weidemann)
Nähe in turbulenten Momenten Wie viel Menschlichkeit in dieser Arbeit steckt, wurde auch in der Talkrunde des Festaktes deutlich, als Simone Roßbach, Leiterin des Kirchlichen Sozialdienstes, und Iris Deiber vom Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt, einem Kooperationspartner des Dienstes, zwei Geschichten erzählten, die das Herz berührten und gleichzeitig zum Schmunzeln brachten.
Simone Roßbach berichtete von einem 102-jährigen Passagier, der nach einem kleinen Missgeschick seinen Flug verpasst hatte. Aufgebracht und enttäuscht kam er zum Sozialdienst – wo er nicht nur Hilfe, sondern auch Gesellschaft fand. Während seine Reise neu organisiert wurde, plauderte der rüstige Herr mit den jungen Kolleginnen, erzählte von seinem langen Leben – und lud am Ende alle spontan nach Tel Aviv ein. „Gut, dass wir an dem Tag nur einen Passagier hatten“, schmunzelte Roßbach, „für einen zweiten hätten wir kaum Zeit gehabt.“
Auch Iris Deiber hatte eine Anekdote mitgebracht, die deutlich machte, dass Hilfe manchmal sehr ungewöhnliche Formen annehmen kann. Eine ältere Dame war nach langer Zeit aus Costa Rica nach Deutschland zurückgekehrt – mit schlechtem Zahnstatus und einer klaren Ansage: Sie könne deshalb nur Papayas essen. „Da standen wir erstmal ratlos da“, erzählte Deiber. In welcher Unterkunft mit ausreichend Papayas sollte man sie nur unterbringen? Aber weil Hilfe auch in diesem Fall großgeschrieben wurde, fand sich eine Lösung. Inzwischen ist die Dame wieder zahnfest – und isst längst mehr als nur tropische Früchte.
Sabine Meck (3. li.) dankt und ehrt die ehrenamtlichen Mitarbeitenden mit einer Urkunde, Blume und einem Geschenk. (Foto: Peter Weidemann)
Ein starkes Team aus Haupt- und Ehrenamt Der Kirchliche Sozialdienst lebt vom Engagement seiner Mitarbeitenden – fünf Hauptamtliche und 14 Ehrenamtliche bilden das Herz des Teams. Ohne die Ehrenamtlichen ginge wenig. Sabine Meck, kommissarische Geschäftsführerin des Fachbereichs Diakonie und Seelsorge, hob darum hervor: Dieser ehrenamtliche Dienst ist „alles andere als selbstverständlich und gerade deshalb so wertvoll.“ Die Ehrenamtlichen würden ihn zu dem machen, was er ist: „Menschlich, hilfsbereit, herzlich.“
Als Zeichen der Wertschätzung erhielten die drei Frauen und elf Männer beim Jubiläum eine Dankesurkunde, eine Blume und ein Buchgeschenk – Symbole für Mitgefühl, Wachstum und Geschichten, die weitergehen. Denn am Flughafen gibt es immer neue Begegnungen, Herausforderungen und Herzensmomente – und der Kirchliche Sozialdienst sorgt dafür, dass kein Mensch dabei aus dem Blick gerät.
Die Engel vom Frankfurter Flughafen
Wer am Frankfurter Flughafen in Not gerät, findet dort seit 25 Jahren eine feste Anlaufstelle: Den Kirchlichen Sozialdienst für Passagiere. Mehr als 26.000 Flugreisende haben im Büro und am Schalter im Terminal 1, Abflughalle C, seitdem Rat und Hilfe gefunden. Unter ihnen alleine 107 „Heimkehrer“ in diesem Jahr, also Menschen, die auswanderten, um sich im Ausland eine Existenz aufzubauen, aus verschiedensten Gründen scheiterten und nach Deutschland zurückkehren mussten.
Sie sind immer da Das Team aus fünf Hauptamtlichen und vierzehn Ehrenamtlichen rings um Leiterin Simone Roßbach ist immer da, wenn es brennt. Als während der Corona-Pandemie viele Fluggäste im Transitbereich festsaßen. Als Menschen in Kriegszeiten aus der Ukraine via Frankfurt Airport einreisten. Als Ortskräfte aus Afghanistan nach der Machtübernahme der Taliban in Deutschland landeten. Jedes Mal war der Kirchliche Sozialdienst für Passagiere der Diakonie Frankfurt und Offenbach zur Stelle.
Gute Zusammenarbeit „Wir arbeiten Hand in Hand“, sagt Simone Roßbach an einem Tag im Juni. In der Nacht zuvor waren mehrere Sonderflüge aus Israel gelandet, an Bord deutsche Staatsbürger, die evakuiert wurden. In einer Videokonferenz mit Auswärtigem Amt, Polizei, Fraport, Medizinischem Dienst, Kirchlicher Seelsorge am Flughafen und anderen Partnern wird Roßbach gleich über die vergangene Nacht sprechen. „Es ist sehr gut gelaufen, es gab Snacks und Getränke, Babywindeln und wer nicht sprechen wollte, wurde an der Presse vorbeigeschleust,“ lautet ihre Bilanz.
Die Mitarbeitenden des Kirchlichen Sozialdienstes wissen, was großen und kleinen Passagieren im Moment der Aufregung guttut. (Foto: Peter Weidemann)
Für alle in Not am Airport Nicht nur in solch besonderen Situationen ist der Kirchliche Sozialdienst für Passagiere für die Menschen am Flughafen da. Auch im Alltag, bei kurzen Fragen, Problemen mit Pass, Ticket oder Kreditkarten sind Haupt- und Ehrenamtliche ansprechbar. Sie arbeiten eng mit Fluggesellschaften, Konsulaten, Deutscher Bahn oder dem städtischen Jugend- und Sozialamt zusammen. Für alle, die an Europas größtem Airport in Not geraten, bieten sie einen geschützten Raum, schenken Kaffee und Wasser aus, helfen in Notfällen mit Essen und Kleidung, Sozialarbeiterinnen beraten Hilfesuchende und vermitteln sie weiter an Stellen, die sie weiter begleiten.
Fraport AG bat schon 1972 um Unterstützung Einer der wichtigsten Partner ist die Fraport AG. Bereits 1972 erhielt die Diakonie Post vom Vorstand des Flughafenbetreibers. Der hatte nämlich festgestellt: Ältere Menschen und Fluggäste mit Behinderung benötigen ebenso Hilfe wie Eltern mit Kleinkindern oder Passagiere, die während der Reise erkranken. Manche Fluggäste seien auch angesichts oftmals erdrückender neuer Eindrücke überfordert. Es entstünden „Situationen, die auch beim besten Willen nicht von unserem oder dem Personal der Luftverkehrsgesellschaften allein zu lösen sind.“ 1975 gründeten die Diakonie in Hessen und Nassau und der Caritasverband der Diözese Limburg den Flughafen-Sozialdienst. Er umfasste damals sowohl die Arbeit mit Geflüchteten als auch die Hilfe für gestrandete Passagiere sowie bis zur Gründung der Aufsuchenden Sozialarbeit am Flughafen die Arbeit für Menschen ohne Wohnsitz. 1994 teilten sich die Dienste noch unter einem Dach in Kirchlichen Flüchtlingsdienst und Flughafen-Sozialdienst auf, 2000 wurde schließlich der Kirchliche Sozialdienst für Passagiere als eigenständige Einrichtung ins Leben gerufen.
Julia Kranenberg, Vorstandsmitglied der Fraport AG, würdigt anlässlich des Jubiläums die Arbeit des Kirchlichen Sozialdienstes als „gelebte Menschlichkeit“: „Am Flughafen Frankfurt begegnen sich täglich Menschen aus aller Welt. Manche von ihnen befinden sich in schwierigen Lebenslagen. Ihnen steht der Kirchliche Sozialdienst für Passagiere mit Beratung und praktischer Hilfe zuverlässig zur Seite. In enger Zusammenarbeit mit Behörden und den Flughafenstellen leistet er einen wertvollen Beitrag zum Miteinander und zur Fürsorge an unserem Drehkreuz. Das ist gelebte Menschlichkeit an unserem Flughafen. Für dieses wertvolle Engagement bedanken wir uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kirchlichen Sozialdienstes.“
Leiterin Simone Roßbach (li.) im Gespräch mit einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin am Schalter im Terminal 1 (Foto: Peter Weidemann)
Denn Gott hat seinen Engeln befohlen „Der Flughafen ist Start- und Ankunftsort für viele: Manche fliegen voller Sehnsucht in den Urlaub, andere erwarten ihre Lieben zurück. Doch es gibt auch Reisende, die mit Sorgen und Problemen ankommen – ohne dass jemand auf sie wartet. Seit 25 Jahren unterstützt unser Kirchlicher Sozialdienst Passagiere in Not, unabhängig von Religion oder Herkunft“, sagt Markus Eisele, Theologischer Geschäftsführer des Evangelische Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach. „Dank der Beiträge evangelischer Kirchenmitglieder und der Unterstützung des Frankfurter Flughafens können wir diesen Dienst leisten. Die Bibel sagt: „Denn Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ Deshalb sind wir als Diakonie hier genau richtig: Unsere Mitarbeitenden helfen, dass Menschen ihre Reise gut fortsetzen können. Was für ein Segen!“
Sie interessieren sich für eine Mitarbeit beim Kirchlichen Sozialdienst? Bitte diese Zeile für weitere Informationen anklicken!
Sucht ist kein Randthema. Sie begegnet uns im privaten Umfeld, in der Familie, im Freundeskreis und manchmal auch im eigenen Leben. Deshalb steht der bundesweite Aktionstag Suchtberatung am 13. November unter dem Motto „Sucht betrifft uns alle – Hilfe auch!“. Dazu ein Gespräch mit Martin Meding, dem Leiter der Evangelischen Suchtberatung Frankfurt.
Der Aktionstag steht unter dem Motto „Sucht betrifft uns alle – Hilfe auch!“. Was heißt das für Sie in Ihrer täglichen Arbeit? Martin Meding: Neben den Direkt-Betroffenen, die Suchtmittel in problematischer Weise konsumieren oder ein problematisches Sucht-Verhalten zeigen, betrifft Sucht auch immer das soziale Umfeld – Ehepartner:innen, Kinder, Familien, Arbeitskolleginnen und -kollegen, Freunde. Wir beraten alle Menschen: Die Direkt-Betroffenen, um mit Ihnen einen Weg aus dem Suchtverhalten zu entwickeln und sie dabei zu begleiten. Ebenso die Indirekt-Betroffenen, also das soziale Umfeld, indem wir sie unterstützen im Umgang mit einem Menschen mit Suchtproblematik, so dass sie gut auf ihre eigene (psychische) Gesundheit achten, um ihre Grenzen wissen und sich gegebenenfalls Unterstützung holen, um mit der Situation besser umgehen zu können.
Warum ist es wichtig, dass wir alle – sowohl gesellschaftlich als auch persönlich – das Thema Sucht nicht wegschieben? Wir sorgen damit für unsere psychische Gesundheit, aber auch für den Direkt-Betroffenen, dass er seine Verantwortung wahrnimmt. Sucht ist eine „Volkskrankheit“, viele Menschen sind betroffen. Direkt oder indirekt. 1 Euro in die Suchthilfe investiert erspart 27 Euro Folgekosten für das Gemeinwohl.
Der diesjährige Schwerpunkt betont: Die Wege zur nächsten Suchtberatung sind oft weit. Was erleben Sie in Ihrer Arbeit dazu konkret? Das ist eher ein ländliches Problem, das hier in der Großstadt nicht so existiert.
Bei Martin Meding und seinem Team in der Evangelischen Suchtberatung Frankfurt stoßen Ratsuchende auf offene Ohren. (Foto: Pamela Balladares)
Was braucht es, damit Menschen schneller und einfacher Hilfe bekommen? Ein verstärktes Beratungsangebot mit niedrigschwelligen Zugangswegen, so dass Ratsuchende auch in guten Motivationszeiten einen schnellen Beratungstermin bekommen. Dazu braucht es möglichst täglich Offene Sprechzeiten. Dafür sind Personalressourcen notwendig, und dafür wiederum ist eine gesicherte und gute Finanzierung notwendig.
Was sind typische Hürden, die Menschen davon abhalten, Hilfe zu suchen? Stigmatisierung, Scham. Aber auch eine Beratungsstelle mit langen Wartezeiten und hohen Zugangshürden.
Wie können wir in der Gesellschaft diese Hürden verringern? Durch Aufklärung und Informationen. Durch Offenheit und Kampagnen zur Entstigmatisierung.
Wie läuft ein erstes Gespräch in der Suchtberatung ab – was erwartet die Ratsuchenden? Die Ratsuchenden stoßen auf offene Ohren, in einer vertrauenswürdigen und sicheren Umgebung; eine zieloffene Beratung, in der das Ziel gemeinsam mit dem Ratsuchenden geklärt wird. Jede:r Ratsuchende wird so angenommen, wie er oder sie kommt.
Was sind häufige Themen oder Fragen, mit denen Menschen zu Ihnen kommen? Da geht es zunächst einmal um die Klärung: Bin ich schon abhängig? Dann wird danach gefragt, welche Hilfsmöglichkeiten es gibt. Und Indirekt-Betroffene fragen danach, wie sie dem Partner oder der Partnerin, Kolleginnen oder Kollegen, Vater, Mutter, dem Freund oder der Freundin helfen können, um aus der Sucht herauszukommen: Wie ist der richtige Umgang mit diesem Menschen, der eine Suchtproblematik hat?
Was können Menschen tun, wenn sie sich Sorgen um jemanden machen – im beruflichen oder privaten Umfeld? Sie können in einer Beratungsstelle Rat suchen, wie man mit der Situation umgeht und/oder der Person eine Rückmeldung geben, was einen besorgt, was man sieht und beobachtet. – Wichtig ist, keine Diagnose zu stellen oder zu verurteilen. Das Gespräch sollte offen geführt werden.
Faktenblatt zum Aktionstag Suchtberatung 2025
Die Evangelische Suchtberatung Frankfurt bietet täglich eine offene Telefonsprechzeit an – Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr unter 069 5302-302. Kontakt per E-Mail: suchtberatung@frankfurt-evangelisch.de. Weitere Infos auch auf www.evangelische-beratung.com/sucht. Im Café Alte Backstube, einem alkoholfreien Begegnungszentrum in der Dominikanergasse 7, gibt es auch eine Offene Sprechzeit für die „Beratung von Betroffenen für Betroffene“: Montag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 13 Uhr und zusätzlich montags von 17 bis 18 Uhr.
Fast alle drei Tage wird in Deutschland eine Frau durch ihren (Ex-)Partner getötet – 133 Opfer waren es laut Bundeskriminalamt im Jahr 2024, wie in der Tagesschau berichtet wurde (20.9.2025). Diese Zahl zeigt nur die Spitze des Eisbergs. Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* hat viele Gesichter: emotionale Erpressung, Erniedrigung, soziale Kontrolle oder wirtschaftliche Abhängigkeiten sind oft der Anfang. Wenn Kinder in betroffene Familien hineingeboren werden, ist ihr Wohl automatisch mitgefährdet. Darauf weisen die diesjährigen Aktionstage in Preungesheim vom 17. bis 25. November anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen hin.
Im thematischen Mittelpunkt stehen Kinder und Jugendliche als Betroffene und Mitbetroffene solcher Gewalterfahrungen. Die Aktionstage schaffen Räume zum Reden, Zuhören, Lernen und kreativen Handeln. Geplant sind Workshops, Gespräche, Performances und Mitmachaktionen, die Mut machen und Bewusstsein schaffen. Die Teilnehmenden sollen sich austauschen, Strategien zur Selbstbehauptung kennenlernen und gemeinsam Zeichen setzen: Gewalt ist keine Privatsache.
Haltung zeigen: Betroffene sind nicht allein! Mit vielfältigen künstlerischen und interaktiven Angeboten im Stadtteil werden Solidarität und Gemeinschaft sichtbar. Überall in Preungesheim werden während der Woche handgefertigte Armbänder und Haargummis verteilt – hergestellt von lokalen Kreativgruppen. Wer sie trägt, zeigt Haltung: Betroffene sind nicht allein!
Alle Bürger:innen, Einrichtungen und Initiativen im Stadtteil sind herzlich eingeladen, teilzunehmen, Aktionen zu unterstützen oder für die Veranstaltungen zu werben. Unter https://preungesheim.net/respekt-fuer-frauen/ sind alle Termine und Orte zu finden.
Die Aktionswoche wird getragen vom Quartiersmanagement Preungesheim in Zusammenarbeit mit engagierten Preungesheimer:innen und zahlreichen Einrichtungen, die sich gemeinsam gegen Gewalt und für Respekt einsetzen, darunter die Arbeitsgemeinschaft Antirassismus, Stadtteilflüsterinnen, Kreativgruppen, Migrantinnenverein Frankfurt e.V. und der Leseclub.
Mitwirkende Einrichtungen sind die Aufsuchende Jugendarbeit, der Jugendclub, das Kinder- und Familienzentrum, das Fliegende Künstlerzimmer, der Islamische Verein Omar-Moschee Preungesheim, die Franziskusgemeinde sowie die Erziehungsberatungsstelle Preungesheim.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.