März

Wenn Kinder über Hoffnung sprechen

Wie fühlt sich Hoffnung an? Im Kinderhaus Paul-Gerhardt klingt die Antwort hell und lebendig.

„Wenn mich Mama tröstet“, sagt ein Kind. „Wenn ich mich traue, vom Drei-Meter-Brett zu springen“, erzählt ein anderes.

Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Vorschul- und Hortkindern ist ein ganz besonderer Moment entstanden. Ein Gespräch über das, was Mut macht, wenn man sich klein fühlt.

Im Mittelpunkt stand die Geschichte vom kleinen Stern, der Hoffnung suchte. Erst war er traurig, weil er nicht so hell leuchtete wie die anderen. Doch Wind und Wolken flüsterten ihm zu: Hab Geduld. Deine Zeit wird kommen. Und als der Himmel ganz dunkel war, begann der kleine Stern zu funkeln. Erst zaghaft, dann immer heller.

Die Kinder erzählten, wie auch sie manchmal traurig oder ängstlich sind, und was ihnen hilft: reden, kuscheln, atmen, weinen, springen, lachen. Sie beschrieben, worauf sie sich freuen – auf Geburtstage, auf Ferien, auf das, was noch kommt.

So wurde aus einer kleinen Gesprächsrunde ein großes Symbol: Hoffnung ist etwas, das wächst, wenn wir sie teilen. Und manchmal reicht schon ein Funke, damit ein neues Licht entsteht.

 

Hinweis

Das Projekt entstand im Rahmen des Weihnachtskalenders des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach. Die Bilder und Ideen stammen von den Kindern des Kinderhauses Paul-Gerhardt. Sie zeigen, dass Hoffnung kein großes Wort sein muss.

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