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Hannah – Wohnen für Frauen

Das neue Übergangswohnhaus für obdachlose Frauen wurde am 24. August eingeweiht. Es ergänzt das Angebot der Diakonie Frankfurt in der Wohnungslosenhilfe.

Das Übergangswohnhaus Hannah-Wohnen für Frauen des Diakonischen Werks des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt am Main ist eingeweiht. Das stationäre Übergangswohnhaus am Standort Kurt-Schumacher-Straße 30-32 in der Frankfurter Innenstadt bietet 20 Plätze in Form von Einzelappartements sowie zehn Notbetten für die sofortige Notaufnahme wohnungsloser Frauen bei akuten Krisen. Zielgruppe sind Frauen ab dem 18. Lebensjahr. Die Unterbringung erfolgt über das Jugend- und Sozialamt.

Pfarrer Achim Knecht, Stadtdekan und Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Regionalverbandes, Stadträtin Professorin Daniela Birkenfeld, Dezernentin der Stadt Frankfurt für Soziales, Senioren, Jugend und Recht, Karl Heinz Schön, Fachbereichsleiter des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen und Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie eröffneten die neue Einrichtung der Diakonie.

Hintergrundinformation

Die Auslöser von Wohnungslosigkeit sind vielfältig und stehen häufig mit psychischen Belastungen in Verbindung. Deutlich unterscheidet sich die Situation wohnungsloser Frauen von der Lage wohnungsloser Männer, die der Frauen ist von besonderer Brisanz gekennzeichnet. Hannah-Wohnen für Frauen bietet stationäre Leistungen der Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten nach den §§ 67 ff. SGB XII. Zuständiger Kostenträger ist der Landeswohlfahrtsverband Hessen. Der Bereich Notaufnahme mit Notbetten wird über den örtlichen Sozialhilfeträger finanziert. Bei akuten psychischen Erkrankungen oder dem Konsum illegaler Drogen kann eine Aufnahme nicht erfolgen. Auch die Unterbringung gemeinsam mit Kindern ist nicht vorgesehen.

Die Deutsche Fernsehlotterie fördert Hannah-Wohnen für Frauen mit 100.000 Euro und die Diakonie Stiftung Frankfurt am Main mit insgesamt 10.000 Euro.

Zur Einrichtung

Flyer zur Einrichtung


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