Mit FAMOS entsteht im Bahnhofsviertel ein lebendiger Treffpunkt, der Familien stärkt und Perspektiven eröffnet
Ein rotes Band, ein entschlossener Schnitt und minutenlanger Applaus: Mit der symbolischen Eröffnung durch Oberbürgermeister Mike Josef wurde am Freitag in der Moselstraße 13 das FAMOS – Starke Familien im Bahnhofsviertel offiziell eingeweiht. Über 100 geladene Gäste aus Politik, Stiftungen, Schulen und Einrichtungen des Viertels waren gekommen, um diesen besonderen Moment mitzuerleben.
Schon beim Betreten war spürbar: Von der Energie und Kraft, die vom neuen Begegnungsort ausgeht, ließ sich jede und jeder sofort anstecken. „Hier entsteht ein Ort der Begegnung, der Hoffnung und der Chancen!“, betonte Oberbürgermeister Josef. Sein Dank galt den vielen Partnern, die dieses starke Signal möglich gemacht haben.
Mehr als ein Haus: Motor im Viertel
Das Bahnhofsviertel ist ein besonderer Ort – voller Vielfalt, Herausforderungen und Chancen. „Dieses Viertel ist ein großer Schatz für unsere Stadt, und wir sollten diesen Ansatz feiern,“ unterstrich Astrid Kießling-Taşkın, Sprecherin der Stiftungsallianz Frankfurter Bahnhofsviertel. Für sie ist FAMOS mehr als ein Haus: ein Ort, der nicht nur Begegnung schafft, sondern sich auch als politischer Akteur versteht.
„Mit FAMOS schaffen wir neue Erzählungen für das Viertel: weg von Stigmatisierungen, hin zu Teilhabe, Mitgestaltung und einem offenen Miteinander.“
Die Idee zum FAMOS entstand aus einer einfachen, aber drängenden Frage, die Kießling-Taşkın bei einer Diskussionsrunde stellte: „Wer kümmert sich eigentlich um die Familien und Kinder, die hier im Bahnhofsviertel leben?“ – ein Impuls, der schließlich viele Kräfte bündelte. „Wenn die richtigen Menschen und Partner zusammenkommen, dann finden wir auch Lösungen,“ erinnerte sich Oberbürgermeister Josef.
Starke Allianz für Familien
Um FAMOS Wirklichkeit werden zu lassen, haben sich acht Frankfurter Stiftungen zusammengeschlossen: die Commerzbank-Stiftung, die Crespo Foundation, die Karg-Stiftung, die Metzler Stiftung, die ODDO BHF Stiftung, die Stiftung Giersch, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft sowie – ganz neu dabei – die Stiftung Rudolf Brand – Helmut Schöler gGmbH. Gemeinsam stellen sie für die Jahre 2025 bis 2027 jährlich rund 260.000 Euro für Bildungs- und Teilhabeprojekte im Bahnhofsviertel bereit. Damit können Initiativen für Kinder, Jugendliche und Familien direkt, unbürokratisch und partnerschaftlich unterstützt werden.
„Wir machen einen Unterschied im Viertel, indem wir Familien stärken, Armut bekämpfen und Zusammenhalt fördern,“ so Kießling-Taşkın.
Ein Ort, der Türen öffnet
Als Träger der neuen Einrichtung Famos agiert der Evangelische Regionalverband Frankfurt und Offenbach mit viel Engagement. Die Räumlichkeiten in der Moselstraße 13 wurden von der Stadt zur Verfügung gestellt und von Maria Hennig, Manuel Arlinghaus-Schleßmann und Julia Henke von der Evangelischen Familienbildung, liebevoll gestaltet. So entstand ein lebendiger Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und Eltern – ein Ort, an dem man sich willkommen fühlt.
Michael Krause vom Jugend- und Sozialamt lobte die Namenswahl: „FAMOS ist nicht nur die Abkürzung für Familien in der Moselstraße – das Wort bedeutet auch großartig, ausgezeichnet, vortrefflich. Wer Eltern stärkt, stärkt auch die Kinder.“
Ein besonderer Dank galt auch Angela Freiberg vom Koordinierungsbüro Bahnhofsviertel, die mit ihrer Vernetzungsarbeit und ihrem Engagement Türen geöffnet hat und dafür sorgte, dass der Funke von FAMOS weiterspringen konnte.
Ein Fest für das Viertel
Die Eröffnung wurde gemeinsam mit dem Schulfest der Karmeliterschule gefeiert – ein bewusstes Zeichen für die enge Verbindung mit dem Stadtteil. Nach den Grußworten folgten Führungen durch die neuen Räume, ein buntes Familienprogramm und eine „Wand der Wünsche und Ideen“, an der Besucherinnen und Besucher ihre Visionen für die Zukunft von FAMOS teilen konnten.
Hoffnung, Teilhabe und Zukunft
Das FAMOS ist mehr als nur ein Begegnungsort: Es ist ein Versprechen. Ein Versprechen an die Familien im Bahnhofsviertel, dass ihre Anliegen zählen, dass sie Unterstützung finden und dass ihre Stimmen gehört werden. Oder wie es Oberbürgermeister Mike Josef zusammenfasste:
„Das Bahnhofsviertel ist nicht nur ein Geschäfts- und Ausgehviertel – es ist auch das Zuhause vieler Familien. Mit FAMOS setzen wir ein starkes Zeichen: Wir investieren in Chancen und Bildung. Gemeinsam schaffen wir hier einen Ort, der Hoffnung gibt und Perspektiven eröffnet.“
Mehr Informationen: www.famos-frankfurt.de
Das FAMOS-Team mit Oberbürgermeister Mike Josef
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