Vier diakonische Einrichtungen luden zum Tag der offenen Tür in der Merton’s-Passage
Schon in der Merton’s Passage werden die Gäste, des Tages der offenen Tür von vier diakonischen Einrichtungen für Kinder und Erwachsene fröhlich begrüßt: „Aufgang D, einmal die Treppe hoch. Und hier vorne im Erdgeschoss gibt es auch noch Räume“.
Von der Geburt bis zum Schuleintritt fördert die Frühförderung MOBIL Kinder mit Entwicklungsbeeinträchtigungen. Für Kinder mit Blindheit und Sehbehinderung ist SICHTWEISEN zuständig. „Vielfalt leben, Vielfalt stärken“ qualifiziert pädagogische Fachkräfte in Kitas rund um das Thema Inklusion und Leben mit Behinderung. Zu den vier Einrichtungen unter einem Dach gehört außerdem „Lebensweisen – Ambulant betreutes Wohnen für Erwachsene mit Körperbehinderungen und chronischen Erkrankungen“. Vor einem Jahr sind sie zusammen in die Merton’s-Passage gezogen, jetzt stellen sie sich beim Tag der offenen Tür allen Interessierten vor, denn sie wollen sich noch stärker vernetzen.
Im Treppenhaus ist Stimmengemurmel und Lachen zu hören, im Flur hat sich ein kleiner Stau gebildet. Mitarbeitende aus Kitas, Frühförderstellen und Sozialrathäusern, Therapeuten, Ärztinnen und viele andere Interessierte schauen sich in den einzelnen Räumen um, stellen Fragen an die Mitarbeitenden, unterhalten sich.
Die Leidenschaft und die Freude der verschiedenen Teams ist beim Rundgang durch die Räume deutlich zu spüren. „Oh wie schön“, sagt eine Frau und lauscht den Klängen des bunten Glockenspiels nach. „Die Spielsachen sind cool“, sagt eine andere Besucherin und schaut in ein Regal, das von oben bis unten mit hochwertigen Gesellschaftsspielen vollgepackt ist – von kleinen Kartons mit Spielen für ein-Jährige bis hin zum Obstgarten-Spiel. Andere Gäste probieren einen Mini-Massageroboter aus und lassen Kreisel mit Glöckchen und Glitzer über die hölzerne Murmelbahn runtergleiten.
Unten, im Bewegungsraum ist ein stabiler Kriechtunnel aufgebaut. Eine große Schaukel hängt von der Decke, einige Gäste probieren die aufgebaute Bewegungsbaustelle aus. Droben im ersten Stock holt sich eine Mutter bei der Frühförderung Rat, ein Gast hat sich eine Maske über die Augen gezogen und tastet sich vorsichtig mit Stock durch die Menschen. Viele betrachten die eindrucksvollen Fotos von Alexander Sell an den Wänden. „Beziehungsweisen“ lautet ihr Titel, sie sollen dauerhaft hängenbleiben, denn sie geben berührende Einblicke in den Arbeitsalltag der einzelnen Einrichtungen, die meist mobil unterwegs sind. Mit bunten großen Tüchern und armlangen weichen Therapie-Stoffpuppen, mit Kreiden und dem tiefen Wissen, wie sie Kinder fördern und Eltern stabilisieren.
Viel Interesse für die Arbeit der Merton’s beim Tag der offenen Tür. Foto: Alexander Sell.
„Beziehungsweisen“, nimmt Carmen Lauer den Faden zur Foto-Ausstellung wieder auf, „davon ist unsere Arbeit geprägt. „Bei aller Mühe, bei allen Kostenverhandlungen und Dokumentationen sind es die Beziehungen, die wir aufbauen, und die unsere Arbeit erst möglich machen.“ Mit dem Tag der offenen Tür sind Beziehungen weiter vertieft und Netze in den Stadtteil hinein und darüber hinaus verstärkt worden, genau wie es sich die Merton’s, wie sich die vier diakonischen Einrichtungen nennen, gewünscht haben.
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