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Übergangsunterkunft für geflüchtete und wohnungslose Familien in Frankfurt-Riedberg

Im Mai 2024 eröffnete die Übergangsunterkunft im Frankfurter Norden. Bereits im Juni zogen die ersten Familien in eine der 25 Wohneinheiten ein. Insgesamt bietet die Unterkunft rund 120 Menschen ein vorübergehendes Zuhause.
Die Bewohnerinnen und Bewohner stammen aus verschiedenen Herkunftsländern wie der Ukraine, Afghanistan und Eritrea. Trotz unterschiedlicher Biografien gestalten sie gemeinsam ein respektvolles Miteinander.
Jede Wohneinheit verfügt über ein eigenes Bad sowie eine Küche und bietet Platz für bis zu sechs Personen. Die Ausstattung ermöglicht den Familien ein hohes Maß an Privatsphäre und Selbstbestimmung.

Integration und Teilhabe
Die Lebensrealitäten der Familien sind vielfältig. Viele leben seit zwei bis drei Jahren in Deutschland, besuchen Sprachkurse oder sind bereits beruflich integriert. Auch wohnungslose Familien finden hier ein Zuhause. Die Kinder besuchen naheliegende Schulen oder Kitas. Ein Team aus vier Mitarbeitenden begleitet die Familien auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Dabei stehen Themen wie Wohnungssuche, Arbeitsmarktintegration, Bildungszugang, behördliche Anliegen und Beratung in individuellen Lebenslagen im Mittelpunkt.

Ehrenamtliches Engagement
Der Start in einer neuen Umgebung bringt viele Herausforderungen mit sich. Ehrenamtliche unterstützen die Familien dabei, im Stadtteil Fuß zu fassen, und leisten einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration. Ob bei Ausflügen, Festen oder Lernangeboten – ihr Engagement schafft Verbindungen und neue Perspektiven. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich einzubringen. Jede helfende Hand ist willkommen, jede neue Idee eine Bereicherung.

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